Schüler sagen: Der „Kompromiss“ im „Lehrer-Streit“ ist ein Verrat an Lehrer- und Schülerinteressen
Utl: Protestaktion vor GÖD-Zentrale am 22. April um 15 Uhr
Presseaussendung der Jugendorganisation REVOLUTION und der Liga der Sozialistischen Revolution
Die Jugendorganisation REVOLUTION und die Liga der Sozialistischen Revolution (LSR) lehnen den „Kompromiss“ zwischen der Führung der Lehrergewerkschaft und dem Unterrichtsministerium entschieden ab. „Der Kompromiss ist ein Kniefall vor der Ministerin. Hier wurden die Interessen von Schülern und Lehrern verraten“, sagt Roman Birke, Sprecher von REVOLUTION.
„Die GÖD-Führung hat hier Lohnkürzungen für das Lehrpersonal ausverhandelt. Dies als Erfolg zu bezeichnen ist reiner Zynismus. Gleichzeitig wird mit Abschaffung der schulautonomen Tage der Druck für Schüler weiter erhöht. Ein Sinken der Bildungsqualität und zunehmender Stress für die Schüler ist die unmittelbare Konsequenz.“, so Birke.
Über 10.000 Schüler haben am 20. April gegen die Reformen der Bildungsministerin gestreikt. Der Unmut unter Schülern ist durch die Abschaffung der schulautonomen Tage weiterhin gewachsen. Weitere Protestaktionen werden folgen. Als ersten Schritt wird eine Protestaktion vor der GÖD-Zentrale in Wien organisiert, um gegen diesen faulen Deal zwischen Gewerkschaftsführung und Ministerium zu demonstrieren. Nina Gunic, Sprecherin der LSR, fordert auch die Lehrer auf, ihren Unmut auszudrücken: "Wir fordern auch Lehrer auf, sich an den Protesten zu beteiligen. Ein solcher Verrat durch die Verhandlungsspitzen kann nicht hingenommen werden."
Termine
Nein zu diesem faulen Deal: Protestaktion vor der GÖD-Zentrale
22. April 2009, 15.00 Uhr
Teinfaltstraße 7, 1010 Wien
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