Wir stehen jetzt vor der Herausforderung unsere Mitschüler_innen vor Rassismus und Abschiebungen zu verteidigen – und das umfasst mehr als einzelne Kundgebungen. Eine organisierte, demokratische Bewegung muss allerdings von uns allen aufgebaut werden!
Dazu sollten wir, Schüler_innen, Lehrlinge, Arbeiter_innen an unseren Arbeitsplätzen und Schulen organisieren – in Aktionskomitees! Das sind demokratische Gruppen von Schüler_innen, die etwas gegen Abschiebungen unternehmen möchten. Zum Beispiel kann man in solchen Gruppen Unterschriftensammlungen organisieren, Transpis und Schilder für Demos basteln oder die Perspektive für nächste Aktionen planen.
Die „natürliche“ Aufgabe von Aktionskomitees jedoch ist es, zu etwaigen Aktionen möglichst viele Leute zu mobilisieren – und darauf zu achten, dass diese nicht von der Direktion dafür bestraft werden. Auch ist es sinnvoll, die Schüler_innenvertretung für solche Komitees zu gewinnen oder zu überreden, sich mit der Bewegung zu solidarisieren. Ein wichtiges Thema ist außerdem, wie man reagieren soll, wenn die Polizei versucht aus der eigenen Schule Schüler_innen abzuschieben – wie man warnen, verstecken oder verwirren könnte.
Der Aufbau von Aktionskomitees ist ein Schlüssel zur Erkämpfung unserer Ziele – wenn ihr also etwas gegen die Abschiebungen tun wollt: Organisiert euch! Am Dienstag, den 26.10.2010 findet außerdem ein Treffen der Aktionskomitees im Amerlinghaus (Stiftgasse 8, 1070 Wien) statt – schickt Delegierte hin, und wir können gemeinsam besprechen, wie es weiter gehen soll!
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