Mehrere hundert Menschen demonstrierten am 9. November in Wien zum Jahrestag der Nazi-Novemberpogrome. Zu der Demonstration rief ein Bündnis auf, an dem neben ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION die SLP, SJ, KI, ATIGF und andere teilnahmen. Wir zogen von der FPÖ-Zentral zur "Bude" der Burschenschaft Olympia in der Gumpendorferstrasse und schließlich zum "Fritz-Stüber-Heim", dem Vereinslokal der rechtradikalen AFP.
ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION nahmen an der Demonstration mit einem großen und kämpferischen Block teil. Losungen wie „Was steht an jeder Ecke – Nazi verrecke! Was steht an jedem Haus – Nazis raus!“, „Say he, say ho – HC Strache has to go!“ oder “One Solution – REVOLUTION” brachten unsere kämpferische, antifaschistische Gesinnung zum Ausdruck.
Unser Kampf gegen Rassismus und Faschismus ist Teil eines Kampfes gegen das gesamte System, das den Faschismus hervorbringt und der Nährboden für das Wachsen von Rassismus ist. So wies die Sprecherin von REVOLUTION, Mercan Sümbültepe, in ihrer Rede auf den Zusammenhang von Rassismus bzw. Faschismus und dem kapitalistischen System hin:
„Dieses System schafft somit ständig neue Rassisten, ständig neue Nazis! Wir müssen, so wie wir es schon immer getan haben, so wie wir es heute wieder tun, Widerstand leisten, wenn Rassisten oder Nazis auftreten. Aber wir dürfen dabei nicht vergessen, dass die Ursache im Kapitalismus liegt, und das wir nur dann Rassismus und Faschismus endgültig besiegen, wenn wir auch das System vernichten. Wir sind es, die eine neue Welt, eine sozialistische Welt aufbauen werden, in der es arm und reich nicht mehr gibt!“
Der Redner des ArbeiterInnenstandpunkt, Michael Pröbsting, betonte ebenso die notwendige Verbindung des Kampfes gegen den Rassismus mit dem Kampf gegen den imperialistischen Krieg – sei es im Irak, im Libanon oder in Palästina oder sei es die staatliche Unterdrückung von ImmigrantInnen im Namen des „Kampfes gegen den Terror“.
Alles in allem war die Demonstration ein wichtiger Schritt, um in der Öffentlichkeit unseren Widerstand gegen Rassismus und Faschismus zu zeigen.
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