Bericht von der 1. Mai Demonstration in Wien, 2007
Die internationalistische 1. Mai-Demonstration in Wien war auch heuer ein voller Erfolg. Unter dem Motto „WIDERSTAND für SOLIDARITÄT! SOLIDARITÄT mit dem WIDERSTAND!“ demonstrierten knapp 2.000 Menschen am Ring.
Die Demonstration zeichnete sich durch ihren kämpferischen und internationalistischen Charakter aus. Dies kam nicht nur durch das Bekenntnis zur internationalen Solidarität im gemeinsamen Aufruf zum Ausdruck, sondern auch durch den multi-nationalen Charakter der aufrufenden Organisationen. Neben ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION waren dies ADHF, ADGH, Anatolische Föderation, AIK, APC, ATIGF, Atilim, HÖC, KSSSD, KI, KJÖ, KSV und YDG. Diese repräsentieren AktivistInnen der sozialen Bewegungen, KommunistInnen und RevolutionärInnen sowohl türkischer, kurdischer, arabischer, slowenischer als auch österreichischer Herkunft und spiegeln somit die zunehmend multi-nationale Zusammensetzung der Lohnabhängigen und Jugendlichen hierzulande wider.
Im Anschluß daran fand im Sigmund-Freud-Park ein „internationalistisches Fest der Völker“ statt. Unter der Moderation von Hermann Dworczak gab es neben einem umfangreichen Kulturprogramm – türkische Tanzgruppen und Musiker, Stonepark FHS, Malido und serbische Musiker – Reden von Nina Gunjic (ArbeiterInnenstandpunkt), Leo Gabriel (Österreichisches Sozialforum), Otto Bruckner (KI), Sandra Bakutz (HÖC), Nadir Ayikut (ATIGF) und David Stockinger (Österreichisch-Kubanische Gesellschaft und SJ Stamokap).
ArbeiterInnenstandpunkt und REVOLUTION nahmen mit einem lautstarken und kämpferischen Block an der Demonstration teil. (siehe Photos unter www.arbeiterInnenstandpunkt.net) In unseren Sprechchören stellten wir besonders unseren Widerstand gegen den drohenden imperialistischen Angriff auf den Iran in den Vordergrund. Neben der Rede von Nina Gunjic für den ArbeiterInnenstandpunkt (die Rede kann auf unserer Homepage als audiofile angehört werden) sprachen auch Mercan Sümbültepe für REVOLUTION (siehe www.revolution-austria.at).
Das Spaltertum der KPÖ, die sich auch diese Jahr weigerte, gemeinsam mit anderen linken Organisationen zu demonstrieren, macht sich wieder nicht bezahlt. Ihr Aufmarsch konnte gerade einmal ¼ der TeilnehmerInnenzahl unserer Demonstration mobilisieren.
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