Aufruf der internationalen Jugendorganisation REVOLUTION
Die G8, die Mächtigsten der Welt, planen, wie die ArbeiterInnen der Welt am besten ausgebeutet werden können. Sie planen Kriege, sie profitieren von der immer schärferen Ausbeutung der Menschen und sie machen sogar aus der Zerstörung unserer Umwelt ein Geschäft.
Doch die Welt ist auch voller Widerstand. GewerkschafterInnen, arme Bauern und Bäuerinnen, Jugendliche, MigrantInnen - all jene, welche die Jagd nach Profit auf ihrem Rücken tragen müssen; all jene, von denen verlangt wird, dass sie in imperialistischen Eroberungskriegen kämpfen und sterben. Aber sie wehren sich gegen die düstere Realität der Globalisierung, die von den Herrschenden hinter einer Fassade von Pressekonferenzen und falschen Versprechungen vor der Welt verborgen wird.
Das ist die Geschichte der G8-Konferenzen
Vom 6.-8. Juni 2007 werden sich die Staatschefs von Kanada, Frankreich, Deutschland, Italien, Japan, Großbritannien, den USA und Russland in Heiligendamm versammeln, um die Geschichte der G8 als Beschützer des Reichtums einer kleinen Minderheit fortzusetzen.
In Zeiten der fortdauernden blutigen Besetzung des Iraks, der Bedrohung durch den katastrophalen Klimawandel und des permanenten Elends von Milliarden Menschen für einige wenige Milliardäre ist es entscheidend, gegen den G8-Gipfel zu mobilisieren; in Solidarität mit dem weltweiten Widerstand gegen die neoliberale, imperialistische Globalisierung - von Oaxaca bis Falludjschah.
2001 demonstrierten 300.000 Menschen in Genua gegen die Aufteilung der Welt durch diese acht Mächte. Dafür wurden sie vom italienischen Staat brutaler Repression ausgesetzt - über 400 DemonstrantInnen wurden schwer verletzt, Carlo Giuliani wurde von der Polizei ermordet. Wegen der Größe und der Militanz der Proteste wird uns der G8-Gipfel von 2001 immer an den Kampf der Ausgebeuteten und Unterdrückten für eine bessere Welt erinnern.
Der G8-Gipfel 2007 kann und muss genauso Inspiration für den Widerstand all jener sein, die gegen die Bushs, Blairs und Merkels der Welt kämpfen, wie die Gipfelproteste 2001.
Die Jugendorganisation REVOLUTION wird international gegen den G8-Gipfel 2007 mobilisieren. Unser Ziel ist es, die Kämpfe gegen Rassismus, Krieg und Ausbeutung zusammenzuführen - zum Kampf für eine andere Welt: eine sozialistische Welt, in der die Zukunft nicht durch den Markt und die Treffen der Bosse und ihrer Minister entschieden wird, sondern durch die Bedürfnisse der Mehrheit.
Wir möchten die Mittel schaffen, welche die Menschheit benötigt, um der Zerstörung unserer Zukunft durch den Kapitalismus zu entgehen.
Wir müssen am diesjährigen und den zukünftigen G8-Gipfeln nicht nur eine massenhafte und militante Kraft mobilisieren; wir müssen auch der Bewegung eine politische Perspektive weisen. Jene jungen Menschen, die überall auf der Welt für niedrige Löhne arbeiten und in imperialistische Kriege geschickt werden; jene Jugendlichen, die das CPE-Gesetz in Frankreich zu Fall brachten; jene StudentInnen, die in Chile gegen die Bildungsreform kämpften - sie alle brauchen eine internationale Organisation, um junge Menschen im Kampf gegen den Kapitalismus zu vereinigen: eine Jugendinternationale!
Um die internationalen Kämpfe gewinnen zu können, brauchen ArbeiterInnen, arme Bauern und Bäuerinnen, Jugendliche und MigrantInnen eine internationale Organisation: die Fünfte Internationale!
Auf ihren sozialen Netzwerken verbeiten






