Am 5. Juni demonstrierten 500 PalästinenserInnen bei den Golanhöhen in Syrien für die Öffnung der unterdrückerischen Grenzen zu Israel. Diese Grenzziehung besteht seit dem 6 Tage Krieg 1967, in dem Israel die syrischen Gebiete auf den Golanhöhen besetzt hält.
Die israelische Armee griff an, tötete 24 DemonstrantInnen und verletzte 225. Das zeigt deutlich, wie die israelischen Streitkräfte mit PalästinenserInnen umgehen, wenn die Hälfte der Demonstration verletzt oder getötet wird. Die PalästinenserInnen begingen am Sonntag den Tag der "Nakba", an welchem sie järhlich der Vertreibung Hunderttausender ihres Volkes aus dem ursprünglichen Palästina gedenken.
Ist es Zufall, dass solche Übergriffe der Armee auf DemonstrantInnen passieren?
Nein! Palästina ist ein unterdrückter Staat, Israel unterdrückt permanent die Rechte des palästinensischen Volkes in seinem eigenen Land, verbietet Flüchtlingen die Rückkehr in ihre Heimat.
Egal wie viele Friedensverhandlungen von Präsident Obama vorgeschlagen werden, wirtschaftlich wird die Großmacht USA immer Israel unterstützen, wird somit weiter gegen die Rechte der PalästinenserInnen arbeiten, weiter nichts dagegen haben, wenn auf DemonstrantInnen scharf geschossen wird.
Die Revolutionen im Arabischen Raum lassen hoffen, dass das palästinensische Volk weiter kämpft, dass sie weiter demonstrieren. Denn sowohl der Sturz der Diktatoren als auch der Befreiungskampf der PalästinenserInnen ist zu unterstützen.
Doch für eine Änderung braucht es mehr! Die Palästinenser und Palästinenserinnen, aber auch Juden und Jüdinnen müssen erkennen, dass sie nur gemeinsam für Gerechtigkeit sorgen können. s die sich nur selbst befreien können.
Die PalästinenserInnen müssen für ihre Rechte eintreten und um die Solidarität der israelischen ArbeiterInnenklasse kämpfen. Doch dazu muss sich die palästinensische Bevölkerung auch gegen Übergriffe verteidigen und verteidigen können, während es die organisierte israelische ArbeiterInnenbewegung sein muss, welche den Kampf gegen die Repression des israelischen Staates unterstützen muss.
Sie müssen erkennen, dass Freiheit und Friede im Nahen Osten nur durch einen gemeinsamen sozialistischen Staat der AraberInnen, JüdInnen und ChristInnen auf dem Staatsgebiet von Israel und Palästina möglich ist..
Für einen sozialistischen Staat der AraberInnen, Juden und JüdInnen!
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