Die Abschiebepraktiken Österreichs sorgen oft zurecht für Empörung und auch für Widerstand. Nach den, durch mediale Aufmerksamkeit schon bekannten, Fällen menschenunwürdiger Abschiebungen wie bei Arigona und den Kameni Zwillingen, wird nun auch jetzt versucht den 14 jährigen Schüler Denis und seine Familie abzuschieben. Er und seine Familie kamen vor sieben Jahren aus Serbien nach Wien und stellten dort den Antrag auf Asyl auf Grund von poltischer Verfolgung, vor einigen Tagen kam nun der Bescheid, dass der Asylantrag abgelehnt wurde: Das heißt sie müssen innerhalb von 14 Tagen das Land verlassen. Wöchentlich erleiden um die 50 Personen in Österreich ähnliche Schicksale und werden abgeschoben. Damit wird ihnen ihre Lebensgrundlage, ihre Freunde, ihr Umfeld und ihr Zuhause genommen und sie werden wieder zurück in Länder geschickt aus denen sie meist aus Lebensgefahr und Verfolgung geflohen sind. Mit dem neuen Asylgesetz der Frau Fekter wurde die Asylpolitik noch um enormes verschärft, Asylwerber_innen werden wie Kriminelle behandelt. Deren eigentlich einziges „Verbrechen“ es ist nach einem besseren und anständigeren Leben zu streben.
Dies ist eine menschenunwürdige Herangehensweise und Politik! Alle Menschen die hier leben wollen müssen auch das Recht haben dies zu tun und zwar gleichberechtigt! Die Politik argumentiert dann immer wieder gerne, man könne sich es doch nicht leisten so viele Asylwerber_innen aufzunehmen: Aber bitte wie kann es sein, dass in diesem System Millionäre, Bosse, Firmenchefs, korrupte Politiker_Innen... leistbar sind aber Menschen die aus Leid und Elend flüchten eine finanzielle Belastung dartellen? Es ist ein Ausdruck kapitalistischer Verhältnisse: Profit zählt, nicht die Menschen!!
Wir werden uns aber unsere Freunde, Nachbarn, Kolleg_Innen... nicht nehmen lassen und sie und ihre Reche verteidigen. Der Einsatz der SchülerInnen der Maroltingergasse für Denis, aber auch des Borg 3 bei der Abschiebung von Araksya sind wundervolle Beispiele für Solidarität und Einsatz. Wir müssen breiten Widerstand gegen diese rassistische Poltik des Staates aufbauen und gemeinsam und solidarisch in direkten Aktionen gegen Abschiebungen kämpfen!!
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Sofortiger Abschiebestopp und Bleiberecht für Denis, seine Familie und alle Menschen die hier leben wollen!!
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Gleichberechtigung und volle Staatbürger_Innenschaftsrechte für Asylwerber_innen und Wirtschaftsflüchtlinge (Wahlrecht, Wohnrecht, Arbeitsrecht..)
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Nieder mit der Festung Euopra und ihrer Abschiebungspolitik!!
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Gemeinsamer Widerstand gegen Abschiebungen und alle Formen von Rassimsus und Unterdrückung!!
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