Der 8. Mai 1945 ist der Tag der Kapitulation der Nationalsozialist_innen und symbolisiert das Ende der faschistischen Schreckensherrschaft. Es ist der Tag der Befreiung genauso wie ein Tag des Gedenkens aller die vom faschistischen System ermordet wurden. Man kann in Anbetracht der vielen Opfer zwar nicht wirklich von einem Feiertag sprechen, nichtsdestotrotz ist ein wichtiges historisches Datum für alle Antifaschist_innen. Und was passiert? Genau an diesem Tag trauern Burschenschafter um ihre gefallenen „Helden“, also um die Menschen die auf der Seite der Nazis gekämpft haben und für die Ermordung und den Tod von über 60 Millionen Menschen verantwortlich sind.
Nicht nur, dass der 8.Mai in der österreichischen Öffentlichkeit keine ausreichende Aufbereitung und öffentliche Thematisierung erfährt. Fast jedes Jahr wird von den Burschenschaften, Rechstextremen und auch FPÖ Politiker_innen dieses widerliche „Heldengenken“ durchgeführt und ihre „Niederlage“ beweint. Solche Opfer Täter_innen Umkehrungen kennt man soweiso immer wieder von Burschenschaften und der FPÖ. Wer sich noch an den WKR-Ball 2012 erinnern kann, der ja nicht allzulang her ist, wird sich auch noch daran erinnern, dass Heinz Christian Strache damals die sekttrinkenden feiernden Ballgäste und sich als „die neuen Juden“ bezeichnet hat und die erfolgreichen Proteste gegen den WKR Ball sollen „wie die Reichskristallnacht“ gewesen sein. Damit vergleicht er sich, die partymachenden Ballgäste, Burschenschafter und Rechtsextreme mit dem Leid, den Erniedrigungen, Ermordungen, Übergriffen und dem Terror den Jüdinnen und Juden am 9. November 1938 erfahren haben. Solche Aussagen und die Täter-Opfer Umkehrungen sind keine zufälligen Ausrutscher oder einfache Blödsinnigkeiten sie entspringen der Ideologien dieser Gruppen und relativieren die Verbrechen des NS Regimes.
Auch bei den järhlichen „Heldengedenken“ spielt die FPÖ klarerweise eine wichtige Rolle, was aus der engen Verbindung von FPÖ und Burschenschaften aber auch ihrer politischen Gesinnung entspringt. So ist auch Strache immer wieder Redner bei diesen „Trauermärschen“. Und gerade zu Zeiten wo nicht nur die FPÖ am Wachsen ist, sondern die Rechte auch International zunimmt, wie zB in Frankreich wo die rechtsextreme Front National bei den Präsidentschaftswahlen 18 Prozent erzielte, ist es wichtig gegen solche rechten, rassistischen, sexistischen, antisemitischen und homophoben Gruppen Widerstand zu leisten und ihnen keine Möglichkeit zu geben ihre Scheisse in der Öffentlichkeit zu verbreiten.
Gerade am 8. Mai ist es wichtig und Notwendig diese braunen Idioten daran zu hindern ihre Scheisse auf die Straße zu tragen. Wir werden daher gemeinsam mit anderen Aktivist_innen versuchen diesen rechtsextremen Aufmasch zu verhindern und den Burschis keine Möglichkeit zu geben ihren Nazis, Mördern und Verbechern zu gedenken.
- Kein Fußbreit dem Faschismus! Gegen Nazis auf die Straße gehen und ihre Treffen verhindern immer und überall wenn sie aufmarschieren!
- Keine Relativierung der Verbrechen des NS Regimes! Für eine ausführliche Aufarbeitung der Nationalsozialistischen Vergangenheit! Gegen die Darstellung Österreichs als Opfer!
- Kein Vertrauen in den bürgerlichen Staat! Organisierung von Selbstverteidigungskomittees um rechtsextreme Übergriffe zu verhindern!
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