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Start Archiv Rassismus/Faschismus/Sexismus Kurzstatement zum Freispruch von Mike Browns Mörder!

Kurzstatement zum Freispruch von Mike Browns Mörder!

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Mike Brown ist tot, nichts wird ihn wieder zurück bringen, doch nun wird auch jegliche Form von Gerechtigkeit seinen Angehörigen und Freund_innen verweigert. Und darüber hinaus ist der Fakt, dass der Mörder von Mike Brown weiter nicht zur Verantwortung gezogen wird, nicht nur eine Schande für alle Betroffenen, sondern für alle People of Colour, die täglich durch die rassistische Polizei schikaniert, drangsaliert und bedroht werden. Nicht nur die alltägliche rassistische Schikane ist bereits zur Normalität geworden, auch eindeutig rassistisch motivierte Morde werden nicht geahnded! Das rassistische Justizsystem in den USA zeichnet sich auch dadurch aus, dass überdurchschnittlich viele Gefängisinsass_innen nicht weiße Hautfarbe haben, auch bei der Polizei kommt es regelmäßig zu sogenanntem Racial-Profiling und alle 28 Stunden wird eine Person of Colour von Polizei oder privaten Sicherheitskräften erschossen. Nachdem am Samstag in Cleveland ein 12-Jähriger erschossen wurde, weil er mit einer Spielzeug-Pistole spielte, entzündete das Urteil der Jury vom 24.11. den Mörder von Mike Brown nicht weiter zu verfolgen erneut eine Welle von Protesten.

Die Wut der Protestierenden in Ferguson und in den ganzen USA ist vollkommen verständlich. Und dazu müssen sie sich jetzt nicht nur wieder durch ihre „eigene“ Polizei schikanieren lassen, sondern auch durch die Nationalgarde, die nach Ferguson geschickt wurde um für „Ruhe und Ordnung“ zu sorgen. Mit brutaler Gewalt (Tränengas, Gummigeschosse, etc.) geht sie gegen die Protestierenden vor. Doch nicht nur der rassistische amerikanische Staat stellt eine Bedrohung für viele dar, auch der Ku Klux Klan hat angekündigt gegen die Protestierenden in Ferguson mit „tödlicher Gewalt“ vorzugehen. Für alle Protestierenden in Ferguson und darüber hinaus gilt es jetzt für organisierten Selbstschutz zu sorgen – gegen die rassistische Macht des Staates und gegen die Rassist_innen des KKK. Deswegen sind wir für die Organisierung von antirassistischen Selbstverteidigungskomitees – um es mit den Worten von Malcolm X zu sagen „By any means necessary“!



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Unsere Treffen finden an jedem Freitag ab 18:00, im Amerlinghaus, Raum 4, erreichbar mit U2/U3 - Station Volkstheater (Stiftgasse 8, 1070 Wien), statt.

 

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