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Die Metall-ArbeiterInnen sind im Streik – die Provokation der Industrie, nur 3,65 % mehr Lohn anzubieten hat sich nicht ausgezahlt. Jetzt ist es wichtig, den Kampf für 5,5 % so lange zu führen bis wir gewonnen haben und keine faulen Kompromisse einzugehen. Doch wir sollten noch mehr fordern – besonders im Lehrlingsbereich!
Lehrlinge sind in der Gewerkschaft und in den KV-Verhandlungen nicht besonders stark vertreten. Zum Beispiel sitzt kein einziger Vertreter der von den Lehrlingen selbst gewählt wurde im Verhandlungsteam! Umso wichtiger ist es, jetzt während der Arbeitskämpfe solidarisch zusammen zu kämpfen und Forderungen für den Lehrlingsbereich einzubringen!
Lehrlinge leisten vollwertige Arbeit – aber sie bekommen viel weniger bezahlt, haben kaum Mitbestimmung im Betrieb oder in der Berufsschule und oft geht ein guter Teil der Entschädigung für teure Lehrlingswohnheime drauf. Damit muss Schluss sein – nur weil wir jung sind heißt das nicht, dass man uns schamlos ausbeuten darf!
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Für die Wahl von Streikräten, die die Blockade der Betriebe und nötigenfalls ihre Besetzung organisiert!
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Für die Vertretung von Lehrlingen und Lehrlingsforderungen in Streikräten, Betriebsversammlungen und Gewerkschaftsgremien!
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Bezahlung von Lehrlingen nach Mindestlohn – und keinen Cent weniger!
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Kostenlose und selbstverwaltete Unterkunft statt autoritärer Wohnheime!
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Mehr Mitbestimmung in Betrieb, Berufsschule und Gewerkschaft für Lehrlinge!
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Bereitstellung von Lehrstellen und Übernahme in allen Betrieben. Betriebe, die das nicht tun oder Arbeitsplätze streichen sollen verstaatlicht werden und unter Kontrolle der ArbeiterInnen geführt werden!
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