5 Fragen und Antworten zum Schulstreik am 18.12.
Mittwoch, den 18. Dezember 2013 um 15:28 Uhr
Nach dem großen Erfolg vom Schulstreik am Donnerstag, den 12.12. organisierten Wiener und Vorarlberger Schüler_innen am Mittwoch, den 18.12. einen weiteren Schulstreik gegen diese Zentralmatura, das neue Lehrer_innendienstrecht und Verschlechterungen im Bildungssystem. Während REVOLUTION, SLP und „Der Funke“ zu der Aktion aufriefen, rieten Red*REVOLUTION und die Facebook-Seite „Schüler_innenstreik 2013“ von der Teilnahme ab. Die SPÖ-nahe AKS rief zwar in einer Presseaussendung zum Streik auf, tauchte aber nicht auf. Im Endeffekt waren es dann deutlich weniger Schüler_innen als vorige Woche, nämlich rund 300, die um 9:00 vor dem Parlament standen. Statt zu demonstrieren organsierten wir deswegen eine große Versammlung im Amerlinghaus, wo Forderungen, Aktionskomitees und das weitere Vorgehen geplant wurden. Nach der Aktion werfen sich natürlich einige Fragen auf, die wir von REVOLUTION hier beantworten wollen.
- War der Schulstreik ein Misserfolg?
- Warum waren so wenige Leute auf dem Schulstreik?
- Kann die Bewegung jetzt noch gewinnen?
- Haben BMUKK und BIFIE die Gespräche am Montag ergebnislos gelassen, weil wir gestreikt haben?
- Haben AKS und Red*REVOLUTION den Streik verraten?
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Schulsreik am Mittwoch, 18.12.: Der Kampf geht weiter!
Dienstag, den 17. Dezember 2013 um 09:44 Uhr
Schulstreik – Mittwoch, 18.12. - 09:00 Uhr - Parlament
Nach dem großen Erfolg vom 12.12. als mindestens 5000 Schüler_innen alleine in Wien gegen diese Zentralmatura, das neue Lehrer_innendienstrecht und Bildungskürzungen auf der Straße waren ist klar: Die österreichischen Schüler_innen lassen sich die Verschlechterungen im Bildungssystem nicht gefallen. Aber die Reaktionen des Ministeriums und das Gespräch mit Schüler_innen am 16.12. zeigen auch: Der Streik hat noch nicht ausgereicht. Darum rufen wir von REVOLUTION zum zweiten Schulstreik am Mittwoch, 18.12. auf. Der Treffpunkt ist wieder um 09:00 Uhr beim Parlament.
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Forderungen der Schulstreikbewegung
Samstag, den 14. Dezember 2013 um 16:28 Uhr
Wir von REVOLUTION haben diskutiert welche Forderungen wir für die Bewegung gegen Bildungsabbau vorschlagen. Wir würden uns natürlich über Verbesserungsvorschläge freuen, vor allem was das Thema Zentralmatura anbelangt, weil es sehr komplex und vielschichtig ist – also falls ihr mit uns über weiter Perspektiven und Forderungen der Bewegung diskutieren wollt, meldet euch bei uns (entweder über unsere E-Mail-Adresse:
Diese E-Mail-Adresse ist gegen Spambots geschützt! JavaScript muss aktiviert werden, damit sie angezeigt werden kann.
, oder schreibt uns einfach auf Facebook: https://www.facebook.com/onesolutionrevolution.at oder https://www.facebook.com/revoaustria)
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Schulstreik: Ein starkes Zeichen gegen Bildungsraub
Donnerstag, den 12. Dezember 2013 um 21:41 Uhr
Wir waren dort, wir waren laut und wir waren viele: Beim Schulstreik am 12.12.2013 in der Wiener Innenstadt gingen ersten Schätzungen nach mindestens 5000 Schülerinnen und Schüler auf die Straße, in ganz Österreich waren es mindestens 10 000. Nicht nur die Schwächen und Fehlentwicklungen der Zentralmatura, auch das neue Lehrer_innendienstrecht und zahlreiche Mängel im Bildungssystem bis zum dahinter stehenden Kapitalismus wurden unter dem Motto der Demonstration „Geld für Bildung statt für Banken!“ lautstark angegriffen. Doch auch wenn der Streik größer und kämpferischer war, als die meisten sich vorstellen konnten und sogar Vertreter_innen des BMUKK zu Gesprächen zwangen stellt sich mehr denn je die Frage: Wie kann der Kampf weitergeführt werden, so dass unsere Ziele erreicht werden?
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Schulstreik: Wie unsere Bewegung organisieren?
Dienstag, den 10. Dezember 2013 um 14:05 Uhr
Die Ereignisse der letzten Wochen waren leider nicht nur geprägt von erfolgreichen Mobilisierungen gegen diese Zentralmatura und anderen Angriffen auf unser Bildungssystem, sondern auch von einem verräterischen Umfaller der konservativen Schülerunion. Zusammen mit dem für das Projekt verantwortlichen BIFIE handelten sie einen faulen Kompromiss aus, der an den Grundproblemen dieser Zentralmatura rein gar nichts ändert. Als sie den Streik dann absagten und in den Schulen Stimmung gegen kämpferische Schüler_innen machten wurde allen Aktivist_innen klar: Auf diese Führung, auf diese Bundesschüler_innenvertretung können wir uns nicht verlassen? Doch wie soll diese Bewegung dann Entscheidungen treffen? Wie soll sie sich vernetzen und wie ihre Forderungen präsentieren?
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Schulstreik-Bewegung: Jetzt Aktionskomitees aufbauen
Montag, den 09. Dezember 2013 um 17:04 Uhr
Die Angriffe auf unser Bildungssystem und die Lage von uns Schüler_innen wird in letzter Zeit immer schlimmer, seien es die enormen Einsparungen und Sparpakete im Bildungsbereich in Millionenhöhe vor drei Jahren, das neue Lehrer_innendienstrecht durch das wir einerseits noch weniger Betreuung von Lehrer_innen erhalten, junge motivierte Lehrer_innen schneller ausbrennen werden und andererseits eine einfache Lohnkürzung darstellt oder der direkteste Angriff an Schüler_innen: Die Zentralmatura.
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Kein annehmbarer Kompromiss: Weiter gegen diese Zentralmatura
Montag, den 09. Dezember 2013 um 16:56 Uhr
SCHULSTREIK-DEMONSTRATION DONNERSTAG DEN 16. DEZEMBER 2013 09:00 PARLAMENT
Kurz vor der tatsächlichen Einführung des Projekts „Zentralmatura“, die die SPÖVP-Regierung seit Jahren gegen alle Erfahrungsberichte und Kritiken durchsetzen will, regt sich tatsächlich Widerstand unter Österreichs Schüler_innen. Sogar die Bundesschüler_innenvertretung, die von der konservativen „Schülerunion“ gestellt wird rief zu Protesten und Aktionen, gemeinsam mit Aktivist_innen verschiedener Facebook-Initiativen auf. Den geplanten Schulstreik am 12.12. wollte dieses „Trio“ aber absagen, nachdem sie schon die Aktion am 6.12. boykottiert hatten, weil sie angeblich eine Lösung gefunden hatte. Diese Einigung ändert vor allem den komplizierten Benotungsschlüssel, richtet eine Lernplattform ein und führt eine Mindestvorbereitungszeit zwischen Prüfungsrunden ein. An den Hauptproblemen der Zentralmatura – die unzureichende Vorbereitung bisher, das Auslöschen des Einfluss von Schüler_innen auf den Lehrplan und die Entwicklung in Richtung standardisierte Knock-Out-Prüfung - ändert sich aber nichts. Diese Lösung ist aber ein fauler Kompromiss: Schülerunion und Bundesschülervertretung sind eingeknickt und haben die Schüler_innen verraten! Wir streiken trotzdem!
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Am 12.12.: Schulstreik gegen diese Zentralmatura!
Samstag, den 07. Dezember 2013 um 17:40 Uhr

SCHULSTREIK GEGEN DIESE ZENTRALMATURA AM DONNERSTAG, 12.12 - 9:00 UHR - PARLAMENT
Dieses Jahr klingt ganz im Zeichen von Angriffen auf unsere Bildung aus. Einmal ist da die Zentralmatura die – über die Köpfe von Schüler_innen, Lehrer_innen und Eltern beschlossen – nun mit diesem Jahr in Kraft treten soll. Die Schularbeiten wurden bereits darauf umgestellt, als Ergebnisse durften wir jetzt noch mehr 5er kassieren, weil plötzlich bei den Kompetenztests ganz andere Sachen als zuvor verlangt werden. Bei der Matura dürfen die Lehrer_innen dann nicht einmal mehr selbst entscheiden was für Fragen kommen, sondern unabhängig davon was im Unterricht tatsächlich gemacht wurde – und wir kennen das ja alle aus der Schule, dass sich eigentlich so gut wie nie tatsächlich der ganze Stoff ausgeht - kommen per Zufallsprinzip irgendwelche Fragen. Besonders die Leute die jetzt in der 8. Klasse sind und plötzlich auf das neue System umgestellt wurden, fürchten zurecht ob sie das Jahr oder die Matura schaffen.
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Refugee Protest Camp Vienna: Jetzt oder nie!
Dienstag, den 03. Dezember 2013 um 17:19 Uhr
Seit vor etwas mehr als einem Jahr das Refugee Protest Camp Vienna (RPCV) nach einem Fußmarsch von Traiskirchen aus im Votivpark Zelte aufschlug waren die Kämpfe der Flüchtlinge das bestimmende Thema für revolutionäre Politik in Wien. Während sich die Flüchtlinge durch den Winter quälten, Rechtsradikale die Votivkirche „gegenbesetzten“ und die Bewegung schließlich erst aus der Kirche und dann aus dem Ausweichquartier Servitenkloster vertrieben wurden warf sich immer wieder die Frage auf: Können wir gemeinsam den Kampf gegen Rassismus und Abschiebungen gewinnen? Und trotz regelmäßigem Versagen der „Linken“ bei der Mobilisierung für Aktionen, einer Innenministerin die die Aktivist_innen als „brutale Schlepperbande“ verleumdete und konstanter Medienhetze aus allen Richtungen kämpft die Bewegung noch. Doch nach einem Jahr, vier Quartieren und mindestens 8 Abschiebungen ist klar: Etwas muss sich ändern, damit hier noch gewonnen werden kann.
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